Ons Bruderschaft, dij hat Sent Jörg – op öhr Panier geschrewe,
es Ömm in guj‘ än schlechten Tid – enn half Johrdüsend treu geblewe.
Ok ons bleft hej Patron än Scheld – wat ömmer sall gebore;
wänn wej van Harte rupen Ömm, – düt hej bestemmt ons höre:
„Sent Jörg! Sent Jörg! – Blift för ons Börg
in’t Läwe än in’t Stärwe – in all’t Verdriet
verlött ons niet, – lött ons dän Hemmel ärwe!“
Sent Jörg, dän groote Rejersmann – däj rachts en lenks niet kieke,
än wänn ok Düwel, Doot än Draak – de Wäg noch so geförlek mieke.
Ok ons Lött grad dör’t Läwe gohn – för Land än Kerk insprenge,
än wann wej dann ons Bäst gedohn, – welle bäje wej an senge:
„Sent Jörg! Sent Jörg! …
Sent Jörg! Blift alltitts Hoop en – för ons, för Frau än Blage,
än sid ons ömmer tuw gedohn – wänn wej ons Leed ow klage.
Wej räkne ömmer mät ow Hölp – för ons in’t ganze Läwe,
än welle dorför dankbar sinn – wat ons ow Vörsprook hät gegäwe.
„Sent Jörg! Sent Jörg! …
(Gedicht von Josef Janßen, gen. Schuupenbuur,
ehem. Mitglied der St. Georgi-Bruderschaft)